LUM!X und Pia Maria wollten beim “Eurovision Song Contest” für Österreich punkten. Leider konnten sie mit ihrer Dancetechno-Nummer “Halo” aber schon im ersten Halbfinale nicht überzeugen. Vielleicht hat es ja gerade an der Unglücksstartnummer 13 gelegen, dass es den beiden Teenagern nicht gelungen ist, unter die ersten Zehn zu kommen und sich somit einen Startplatz für das Song Contest Finale zu sichern. Bereits das dritte Jahr in Folge findet das Finale des europäischen Musikbewerbs nun schon ohne Österreich statt.
Erste Worte vom Österreich-Act nach Song Contest Semifinale
Die beiden Jungmusiker nahmen die Nachricht gefasst auf. “Alle Leute, die nicht daran geglaubt haben: Touché!”, zollte LUM!X alias Luca Michlmayr den Kritikern ironisch Respekt. Auch die 18-jährige Pia Maria bemühte sich, das Positive des Abends im Pala Olimpico zu sehen: “Den Spaß haben wir trotzdem rüberbringen können, wenn Du schaust, wie die Halle abgegangen ist, Oida!”Eine Erklärung für das letztlich überraschende Ende habe er jedenfalls nicht, unterstrich der Erfolgs-DJ LUM!X: “Der Auftritt war ein Wahnsinn, die Leute sind mitgegangen – mehr kann man sich nicht wünschen als Entertainer auf einer Bühne. Im Endeffekt haben wir ja für die Leute in der Halle performt. Die im Fernsehen haben wir leider nicht bekommen, die machen aber den Großteil der Votes aus.”
Ukraine bleibt Top-Favorit
Wie vorhergesagt, schaffte es hingegen der heurige Topfavorit, das ukrainische Kalush Orchestra, das angesichts der aktuellen Weltlage als fixer Aufsteiger gegolten hatte, mit der Mischung aus Rap und Folklore bei “Stefania” ins Finale. Die unter gelben Masken anonym agierenden Subwoolfer aus Norwegen konnten mit ihrer Dadaversion von Kraftwerk ebenso überzeugen wie die humorvollste und vielleicht mitreißendste Nummer des Abends, “Trenulețul” von Zdob și Zdub & Frații Advahov aus Moldawien. Heute Abend geht es dann ins zweite Semifinale.