Wien (OTS) – Zum Internationalen Frauentag bieten die Radiosender Ö1, Ö3 und FM4 ihrem Publikum eine breite Auswahl an Themenschwerpunkten. Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März erstreckt sich das inhaltliche Spektrum auf Ö1 im März etwa vom „Hörbilder“-Feature „Ella Baker – Bürgerrechtsaktivistin“ über „4 Frauen, 4 Themen“ in „Im Fokus – Religion und Ethik“ bis zu „Stationen einer feministischen Hör-Tour“ in „Supernova“. Das Programm im Detail ist abrufbar unter https://oe1.orf.at/frauentag. FM4 präsentiert am 8. März einen speziellen Musikmix. Der drückt die Vielfalt weiblicher Perspektiven aus und auf Ö3 erzählen Frauen, mit welchen Klischees sie brechen möchten.
Vier Ausgaben der Ö1-Reihe „Im Gespräch“ (freitags, 16.05 Uhr) stehen im März im Zeichen des Frauentages. „Erfolg kann einen Lebensweg nicht ersetzen“ mit der Schauspielerin sowie Schriftstellerin Erika Pluhar (1.3.). „Träume sind Gefühle in bewegten Bildern dargestellt. Wer diese Gefühle erkennt, kann etwas über sich lernen. Mit der Schlaf-Traumforscherin und Psychologin Brigitte Holzinger (8.3.). „Ich wollte der historischen Wahrheit auf die Spur kommen“ mit der Schriftstellerin Wilhelmine Goldmann (22.3.). „Den Toten ihre Namen geben“ mit der Schauspielerin, Kulturmanagerin sowie Mediatorin Waltraud Barton (29.3.).
Am Samstag, den 2. März erzählen dann die „Hörbilder“ (9.05 Uhr) die Geschichte der afroamerikanischen Bürgerrechtsaktivistin Ella Baker und davon, wo ihr Erbe bis heute überdauert hat. In „Du holde Kunst“ (8.15 Uhr) am Sonntag, den 3. März liest Verena Altenberger ihre Lieblingsgedichte zum Weltfrauentag. U. a. von Friederike Mayröcker, Rose Ausländer, Vivian Lamarque, Dagmar Nick, Hildegard Firtel, Ingeborg Bachmann sowie Mascha Kalécko.
„Weibliche Musikperspektiven“ und „Irene Harand – Die Frau, die sich mit Hitler anlegte“
Angelika Walser, Professorin für Theologische Ethik und Spirituelle Theologie an der Universität Salzburg, widmet sich in „Gedanken für den Tag“ von Montag, den 4. bis Samstag, den 9. März jeweils um 6.57 Uhr dem meist unbekannten spirituellen und theologischen Erbe christlicher Mystikerinnen. „Weibliche Musikperspektiven“ sind Thema in „Ausgewählt“ (10.05 Uhr) von Montag, den 4. bis Donnerstag, den 7. März. „Soundtrack von weiblicher Hand:
Die breite Palette an Filmmusik von Komponistinnen“ (4.3.), „Schönbergs Schülerinnen – Auf der Suche nach Aufnahmen“ (5.3.). „Vorbild Sarah Caldwell – Dirigentinnen im Orchestergraben“ (6.3.). „Fanny Mendelssohn oder wieviel Öffentlichkeit gehört sich für eine Frau?“ (7.3.). Die Historiker Christian Klösch und Kurt Scharr setzen sich in „Betrifft Geschichte“ mit „Irene Harand – Die Frau, die sich mit Hitler anlegte“ auseinander – von Montag, den 4. bis Freitag, den 8. März jeweils ab 15.55 Uhr. „Sound Art: Zeit-Ton“ (23.05 Uhr) porträtiert drei Musikschaffende: die Komponistin Annesley Black (4.3.), die Sound-Künstlerin Anke Eckardt (5.3.) und die Musikerin Billy Roisz (8.3.).
„Frauen mit spitzer Feder“ stehen im Mittelpunkt der „Tonspuren“ am Dienstag, den 5. März ab 16.05 Uhr. „Im Fokus – Religion und Ethik“ (16.05 Uhr) spricht am Mittwoch, den 6. März mit vier muslimischen Frauen über drängende Themen der Zeit. Kompositionen und Texte von Frauen zum Thema Frieden präsentiert „Sound Art: Kunst zum Hören“ am Donnerstag, den 7. März ab 23.03 Uhr.
Mayreder, Lang, Fickert: Drei Frauen verbunden im Kampf ums Wahlrecht
„Gender und Musikologie – Aktivitäten an den Musikuniversitäten Österreichs“ und das Buch „250 Komponistinnen“ sind Thema von „Intrada“ (10.05 Uhr) am Freitag, den 8. März. Ab 14.05 Uhr sind „In Concert“ Konzerte des Esthesis Quartet im Jazzclub Nefertiti in Göteborg und des Julie Campiche Quartet beim Jazzfestival in Schaffhausen zu hören. Ab 19.05 Uhr geht „matrix – computer & neue medien“ unter dem Titel „#periodpositive“ der Frage nach, warum der Zyklus im Internet gefeiert wird. Im „Ö1 Konzert“ (19.30 Uhr) steht dann eine Aufnahme aus dem Grazer Stefaniensaal auf dem Programm. Die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Marie Jacquot – Volinist: Dalibor Karvay – spielen Werke von Anatoli Liadov, Felix Mendelssohn Bartholdy und Erich Wolfgang Korngold.
Am Programm der „Hörbilder“ (9.05 Uhr) am Samstag, den 9. März steht dann das Feature „Damen wählen“ über den mehrjährigen Briefwechsel der Frauenrechtlerinnen Auguste Fickert, Marie Lang und Rosa Mayreder. Dieser erzählt von der Gründung des „Allgemeinen Österreichischen Frauenvereins“, vom Kampf für das Wahlrecht und für die Gleichberechtigung. Aber auch von der Beziehung der drei Frauen untereinander, die des Öfteren auf eine harte Probe gestellt worden ist.
„Stationen einer feministischen Hör-Tour“ mit Werken von Stimmkünstlerin, Pianistin sowie Komponistin Flora St. Loup. Oder den Elektronikmusikerinnen Isabella Forciniti und Tahereh Nourani präsentiert „Supernova“ am Sonntag, den 10. März ab 19.45 Uhr. Und „Ambiente“ (10.05 Uhr) besucht am Sonntag, den 24. März unter dem Titel „Taten, nicht Worte“ das Pankhurst-Museum in Manchester, der Wiege der Suffragetten-Bewegung, das das dramatische Ringen um das britische Frauenwahlrecht vergegenwärtigt. Das Programm im Detail ist abrufbar unter https://oe1.orf.at/frauentag.
Treffpunkt Klischee – das ist der Internationale Frauentag im Hitradio Ö3 (9.00 bis 12.00 Uhr)
Gibt es 2024 immer noch die Klischees über Frauen, die ungerecht sowie oft falsch sind? Ö3 bietet am Internationalen Frauentag den Frauen der Ö3-Gemeinde eine Bühne. Frauen sind eingeladen zu erzählen, mit welchen Klischees sie nach wie vor konfrontiert sind und zeigen damit auf, dass ALLES „typisch Frau“ sein kann. Eine Einladung aber auch an alle Männer am Frauentag auf Hitradio Ö3 mitzureden und zuzuhören. Moderiert wird „Treffpunkt Klischee“ am Freitag, den 8. März von Lisa Hotwagner mit Philipp Bergsmann (9.00 bis 12.00 Uhr).
FM4 am Internationalen Frauentag
Am 8. März steht die Musik, die FM4 an diesem Tag spielt, ganz im Zeichen weiblicher Artists. Popkultur ist 2024 ohne den Einfluss als weiblich gelesener Künstlerinnen überhaupt nicht vorstellbar. FM4 feiert das mit einem speziellen Musikmix, der die Vielfalt weiblicher Perspektiven ausdrückt. Ein besonders feministischer Standpunkt heimischer Musikproduktion kommt von der Band Bipolar Feminin. Die wird in der FM4-„Morning Show“ (6.00 – 10.00 Uhr) am 8. März live zu Gast sein.