Die RTL Mediengruppe arbeitet an einem einheitlicheren Markenauftritt. Um die Marken- und Logovielfalt zu reduzieren startete die RTL Group vor kurzem das Projekt “RTL United”. Der Video-on-Demand und Streaming-Dienst TVNOW, den es seit 2018 gibt, soll im Zuge dieses Projekts den Namen RTL Plus bekommen. Und das spätestens in der zweiten Hälfte dieses Jahres.
Laut Medienberichten heißt es, dass die RTL Mediengruppe ihren Wiedererkennungswert mit einem vereinheitlichten Erscheinungsbild stärken möchte. Strategisch gesehen eine Kehrtwende. Im deutschen Online Magazin DWDL wird Stephan Schäfer, Mediengruppe RTL Deutschland Geschäftsführer im Bereich Inhalte & Marken, folgendermaßen zitiert:
„Wir arbeiten aktuell an der Umsetzung einer umfassenden Neugestaltung und Repositionierung der Marke RTL. Ziel ist es, die Marke RTL als führende europäische Unterhaltungsmarke nachhaltig zu stärken und die Markenarchitektur innerhalb der gesamten RTL Group zu harmonisieren – national und international, von den Corporate Brands bis hin zu den Sender- und Formatmarken, über alle digitalen Plattformen.“
Seit einigen Jahren versucht die RTL Mediengruppe ihre Streaming Dienste im deutschen Sprachraum zu etablieren – das auch mit recht großem Aufwand im Bereich Marketing. Bereits im Jahr 2007 k0nnte man online Sendungen nachschauen und streamen. Damals trug die Streaming Plattform noch den Namen “RTLnow”. Im Jahr 2018 folgte dann der Aufbau der neuen Marke “TVNow”. Das alles soll jetzt aber Geschichte sein. Denn TVNow soll noch dieses Jahr zu RTL Plus werden. Wie sich das Projekt RTL United schlussendlich entwickelt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Unsere medienreporter berichten.