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Sound Branding – gebt eurer Marke einen Klang

Beitragsbild: Pixabay

Geht es um Werbung, denken viele Menschen zuerst oft an visuelle Merkmale eines Unternehmens oder einer Marke. Sie bringen es mit Logos, Farben und Formen in Verbindung. Währenddessen hat sich jedoch schon ein viel eingängigerer Aspekt in die Köpfe von Konsumenten geschlichen und dort, manchmal sogar ganz unbemerkt, festgesetzt: Die akustische Markenführung – häufig auch als Sound Branding, Audio Branding oder Acoustic Branding bezeichnet. Die Melodie bzw. der Sound einer Marke kann für Unternehmen eine unfassbar große Rolle spielen. Das ist in der Werbebranche auch schon lange kein Geheimnis mehr. So gibt es Marken, die man blind, also lediglich am Klang erkennt. Im optimalen Fall ist ein Soundlogo den Menschen nämlich genauso geläufig wie die zugehörige Marke selbst. Und? Habt ihr schon die ein oder andere Marke im Ohr?

Sound Branding hebt euch aus der Masse hervor

Beim Sound Branding sind der Kreativität, wie so oft in der Werbung, absolut keine Grenzen gesetzt. Von einzelnen Tönen, über Geräusche bis hin zu einem Voiceover bekommt man jeden Tag so einiges zu hören. Ja, Audio Branding kann wahnsinnig umfangreich sein. Die soundlarge-Crew hat die gängigsten Elemente der  akustischen Markenführung hier für euch gesammelt und verständlich zusammengefasst.

Das Audiologo

Das Audiologo gehört sicherlich zu den signifikanteren Elementen des Sound Brandings. Bei einem Audiologo handelt es sich meistens um eine kurze, im besten Fall markante Melodie, die normalerweise zwei bis fünf Sekunden lang ist. Ein Paradebeispiel, wenn es um gelungenes Sound Branding geht, ist da wohl die Deutsche Telekom. Eine melodische Folge aus fünf Tönen, die einfach jeder schon mal gehört hat. Ein Audiologo muss aber nicht in jedem Fall melodisch sein, oft ist es auch einfach nur ein markanter Klang oder ein Geräusch, das in den Köpfen der Menschen hängen bleibt.

Das Soundscape

Auch das sogenannte Soundscape gehört zum Sound Branding. Beim Soundscape soll eine Klangumgebung möglichst authentisch und realistisch wiedergegeben werden. Es ist also nichts anderes als die auditive Wiedergabe eines bestimmten Ortes oder einer Umgebung, z.B. Strand, Büro, usw. Setzt man ein Soundscape in der akustischen Markenführung gezielt ein, kann das beim Zuhörer gewisse Emotionen hervorrufen. Und wie wir bereits wissen, steuern Emotionen Kaufentscheidungen.

Der Jingle

„Waschmaschinen leben länger mit Calgon“ – ein Satz, den wohl kaum jemand lesen kann, ohne innerlich zu singen. Und so einfach ist ein Jingle eigentlich auch schon definiert. Ein Jingle bezeichnet die Verbindung aus einer Melodie und einem gesprochenen bzw. gesungenen Text. Marken nutzen dazu auch häufig einen Slogan oder einen Claim, der dann eben vertont wird.

Die Markenstimme

Die Markenstimme, die sogenannte Brand Voice, ist ebenso ein signifikantes Element der akustischen Markenführung. Auch Stimmen verleihen Marken und Unternehmen  Individualität und vermitteln bestimmte Eigenschaften.. Durch den konsequenten und langfristigen Einsatz einer Markenstimme bauen Kunden ein gewisses Vertrauen auf. Verschiedene Mobilfunkanbieter wie Drei, Orange oder One setzen auf Sound Branding durch eine Brand Voice – und die kommt von ein und demselben Sprecher. Nämlich Hubertus Bengsch, der gleichzeitig auch die deutsche Synchronstimme von Richard Gere ist.

Der Markensong bzw. der Werbesong

Marken- oder auch Brandsongs transportieren für Marken eine gewisse Atmosphäre und helfen bei der Entwicklung der akustischen Identität. Bei Markensongs handelt es sich oft um Lieder, die speziell für ein Unternehmen  produziert wurden. Andererseits können es aber auch einfach nur bekannte, lizensierte Songs sein. So oder so wurde schon so mancher Brandsong zum absoluten Superhit. Wie zum Beispiel momentan ganz groß im Radio zu hören: Der Hofer-Preis-Song.

Wegschauen aber niemals weghören

Pauschal kann nie wirklich gesagt werden, dass die akustische Markenführungen nur für eine bestimmte Marke sinnvoll ist und für eine andere wieder nicht. Denn im Grund genommen kann es wirklich jedem Unternehmen Vorteile bringen auf Sound Branding zu setzen. Der Sound einer Marke setzt sich sehr, sehr häufig in den Ohren und Köpfen der Menschen fest, ohne dass sie es bemerken, denn auch unbewusst oder nebenbei Gehörtes wird vom Gehirn gespeichert. Diese Fähigkeit ist eigentlich bei keinem anderen Sinnesorgan gegeben. Und genau diese Fähigkeit macht Sound Branding als Werbemittel auch so stark.

Große Unternehmen, die öffentlich kommunizieren, greifen schon lange auf akustisches Branding zurück und haben so meist etwas Ganzheitliches und Authentisches geschaffen. Ganz davon abhängig, wie sich ein Unternehmen öffentlich präsentieren möchte, kann auch festgelegt werden in welcher Form Sound Branding eine Rolle für die Marke spielt. Wenn ihr euer Unternehmen im Fernsehen, im Radio oder online auf Social Media vermarktet, können  Soundlogos, Jingles, Markensongs, usw. jederzeit passend eingebaut werden – und das auch noch kosteneffizient. Wie bereits erwähnt, akustische Markenführung macht eigentlich für so ziemlich jedes Unternehmen Sinn. Denn Sound Branding ist die Zukunft für jedes Unternehmen, das seiner Marke – über das Visuelle hinaus – eine Identität geben möchte.

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