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Puls 4 stellt Nachhaltigkeitsmagazin “Klimaheldinnen” ein

Beitragsbild: Pixabay

Nachdem der Medienkonzern ProSiebenSat1Puls4 im Juli einen Sparkurs angekündigt hat, folgen nun erste Konsequenzen. Wie DERSTANDARD berichtet, wird nun die Redaktion des Puls 4 Formats für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, “Klimaheldinnen”, aufgelöst. Laut DERSTANDARD müssen sieben von neun Redakteurinnen und Redakteuren das Unternehmen verlassen. Die gekündigten Redakteurinnen und Redakteure wollen als Team weitermachen, heißt es, um konstruktiven Klimajournalismus zu betreiben.

Über das Magazin

Das fünfminütige Magazin stand zuletzt unter der Woche um 16.55 Uhr auf dem Programm von Puls 4. Die Sendung existierte mehr als vier Jahre. Nach über 200 Sendungen ist nun Schluss. Die Sendereihe zeigte konstruktive Wege auf, wie mit Herausforderungen der Klimakrise umgegangen werden kann. Auch wurden Vorbilder vor den Vorhang geholt. Für die Sendung gab es 2022 den Umweltjournalismus-Preis in der Kategorie TV. (APA) Erst im Februar 2023 teilte der Medienkonzern mit, dass “Klimaheldinnen – das Nachhaltigkeitsmagazin” mehr Sendeminuten bekomme solle. So war es zwischenzeitlich von Montag bis Freitag um 19.15 Uhr auf Puls 4 und um 19.50 Uhr auf Puls 24 zu sehen.

Redaktion verabschiedet sich

Grund für die Auflösung soll laut einem Internetvideo der Redaktion sein, dass nicht mehr genügend finanzielle Ressourcen vorhanden seien. Die Redaktion verabschiedete sich am Donnerstag mit einem Video von den Zuseherinnen und Zusehern.

Reaktion von ProSiebenSat1Puls4

“Die herausfordernde Situation am Medienmarkt, Konjunktur und der zunehmende Wettbewerb durch internationale Streamingdienste sowie speziell auch die regulatorischen Rahmenbedingungen in Österreich erfordern auch bei der ProSiebenSat1Puls4-Gruppe Maßnahmen auf Sach- und Personalkostenebene”, heißt es in einem Statement des Privatsenders. Berichte über Klimathemen sollen ins Regelprogramm integriert werden.

Weiters heißt es vom Sender: “Es tut uns sehr leid, dass wir uns von Mitarbeiter:innen trennen müssen, die so tolle Aufbauarbeit geleistet und ausgezeichnete Arbeit gemacht haben. Ein herzliches Dankeschön für den Einsatz und die Leistungen dieser Redaktion, die wir gerne eigenständig erhalten hätten. Nachhaltigkeit und Klima werden weiterhin einen hohen Stellenwert in unserer Berichterstattungen einnehmen. Wir hoffen, diesen Bereich in Zukunft wieder ausbauen zu können, sobald es die Marktsituation erlaubt.”

Medienreporter