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Deutscher Radiopreis 2022: Start der Bewerbungsphase

Beitragsbild: Deutscher Radiopreis

Hamburg rollt den Roten Teppich aus: Am 8. September wird im Schuppen 52 der Deutsche Radiopreis verliehen – die Bewerbungsphase ist jetzt schon gestartet. Bereits zum 13. Mal kommen im Hamburger Hafen Radiomacher:innen, Prominente sowie Musikstars zusammen, um das Medium Radio zu feiern und zu würdigen. Vom 15. April bis 31. Mai 2022 können Radiosender ihre Favoriten in neun Kategorien einreichen. Der Deutsche Radiopreis gilt als die wichtigste Auszeichnung der Branche. Wer ihn bekommt, hat mit seinen Leistungen Maßstäbe gesetzt. Eines steht jetzt schon fest: Gäste und Zuschauer:innen dürfen sich wieder auf einen ganz besonderen Abend freuen.

Mehr Raum für Podcasts

Neu ist in diesem Jahr auch etwas. Podcasts bekommen beim Deutschen Radiopreis eine größere Bühne geboten. Radiosender können ab diesem Jahr in den vier Kategorien “Beste Reportage”, “Bestes Interview”, “Bestes Informationsformat” und “Beste Comedy” auch Podcasts einreichen. Dafür entfällt die bisherige Kategorie “Bester Podcast”.

Katja Marx, Vorsitzende des Radiopreis-Beirats und NDR Programmdirektorin: “Radio ist Multitasking: Es informiert und berührt, es bringt uns zum Lachen und Mitfiebern. Das Hören verbindet uns miteinander, ob live und direkt oder als Podcast. Radio ist für uns da. Ich freue mich auf die vielfältigen Einreichungen in diesem Jahr, und ganz besonders auf das Wiedersehen des Deutschen Radiopreises mit seinen Gästen im Hamburger Hafen.”

Grit Leithäuser, Geschäftsführerin der Radiozentrale: “Radio ist gelebte Diversität, immer auf Augenhöhe mit den Menschen und auch bei kontroversen Themen immer im Austausch. Das ist angesichts der derzeitigen Gesamtlage ein wichtiges Gut in der deutschen Medienlandschaft. Die Macherinnen und Macher überzeugen jeden Tag alle auf ihre eigene Art mit der richtigen Mischung aus Information sowie Unterhaltung. Das ist für uns alle unverzichtbar. Und genau deshalb gibt es diesen Preis.”

Dr. Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts und Radiopreis-Beirat: “Auch in herausfordernden Zeiten wie diesen, war das Interesse bei den Radiomacher:innen hoch, sich mit ihren Beiträgen beim Deutschen Radiopreis zu bewerben. Mit Spannung sehe ich den vielfältigen Einreichungen entgegen – auch beim nunmehr 13. Mal. Denn wie wertvoll und unersetzlich das Radio und die freie Berichterstattung ist, wird uns gerade in diesen Zeiten erneut schmerzlich vor Augen geführt. Wir sehen, was passiert, wenn in einem Land die freie Presse eingeschränkt wird und die Menschen nicht mehr auf faktenbasierte und unabhängige Medien zurückgreifen können.”

Bewerbungsphase Deutscher Radiopreis: Bewerbungen bis Ende Mai möglich

Für den Deutschen Radiopreis kann jedes eigenständige deutsche Programm insgesamt bis zu fünf Radiosendungen, Radioleistungen oder Podcasts einreichen; je Kategorie gibt es einen Preis. Voraussetzung für die Einreichung ist, dass die Produktion/Leistung in der Zeit vom 1. Juni 2021 bis 31. Mai 2022 in Deutschland veröffentlicht wurde. Man zeichnet Angebote oder Personen aus, die – so die Statuten – “in besonderer Weise durch ihre Qualität, die Stärken und Möglichkeiten sowie die Innovationskraft des Mediums vorführen, hervorheben und damit auch beispielhaft wirken”. Eine unabhängige Jury kürt dann die Preisträger:innen. Diese wird durch das Grimme-Institut berufen, das für die Unabhängigkeit der Auswahl bürgt. Die Preise sind nicht dotiert.

Bewerbungen können ausschließlich online beim Grimme-Institut eingereicht werden. Die teilnehmenden Sender füllen dort das Bewerbungsformular einfach aus und laden ihre Einreichungen hoch.

Die Preiskategorien lauten: Beste Comedy, Beste:r Moderator:in, Beste Morgensendung, Bestes Informationsformat, Beste Reportage, Bestes Interview, Beste Sendung, Beste Programmaktion sowie Beste:r Newcomer:in.

Über den Deutschen Radiopreis

Seit 2010 eehrt man mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher:innen Deutschlands. Die Auszeichnung wird im Rahmen einer Gala jährlich in Hamburg verliehen. Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland. Gesellschafter sind die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater sowie öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – und die NDR Media, die Vermarktungsgesellschaft des NDR. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg sowie die Radio-Vermarkter ARD MEDIA und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk (NDR).

Medienreporter