Am Samstagabend stand die Wiener Hofburg ganz im Zeichen der KURIER ROMY. Die Gewinner:innen in den 10 Kategorien des österreichischen Film- und Fernsehpreises KURIER ROMY 2023 stehen fest. Österreichs größter Film- und Fernsehpreis wurde wieder im Rahmen einer glanzvollen Gala zelebriert. Knapp 650 Gäste folgten der Einladung des Gastgebers KURIER. Darunter zahlreiche Film- und Fernsehstars, Schauspielerinnen und Schauspieler sowie Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Medien.
Das sind die Preisträger:innen
Die vom „Kurier“ in Kooperation mit dem ORF vergebenen Film- und Fernsehpreise hatten in diesem Jahr Hollywood-Glanz zu bieten. Denn Oscar-Preisträger Brendan Fraser nahm in der Hofburg für seine Hauptrolle in „The Whale“ die Romy International entgegen.
Einen Jurysonderpreis gab es für „She Said“, respektive die Macherinnen hinter dem Kinofilm. Die US-Journalistinnen Jodi Kantor sowie Megan Twohey brachten 2017 mit einem Enthüllungsartikel die „#MeToo“-Bewegung ins Rollen. Letztlich brachten sie damit auch Starproduzenten Harvey Weinstein zu Fall. Sie wurden gemeinsam mit Regisseurin Maria Schrader, die ihre Geschichte mit Carey Mulligan sowie Zoe Kazan in den Hauptrollen verfilmte, ausgezeichnet.
Das Publikum hat entschieden
Ganz dem Publikum überlassen blieben die weiteren Kategorien. Eine Romy als beliebteste Filmschauspielerin ging an die deutsche Schauspielerin Engelke („Der Onkel/The Hawk“), die allerdings nicht persönlich anwesend war. Stattdessen nahm ihr Filmpartner Michael Ostrowski für sie den Preis entgegen.
Engelkes männliches Pendant war Stipsits, der aktuell mit der Komödie „Griechenland“ im Kino abräumt. „Sicherlich hatte meine Oma einen großen Anteil an meinen Stimmen“, schmunzelte er und lud Fraser auf einen „wirklich guten Wein“, einen Uhudler, ein. In der Kategorie „Serie/Reihe“ gab es eine Romy für Jella Haase („Kleo“) und Steinocher („Landkrimi: Schutzengel“), der 16 Jahre nach seiner ersten Romy erneut prämiert wurde.
In der Sparte „Show und Unterhaltung“ ging die diesjährige Romy an Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf, die mit ihren diversen Formaten auf dem deutschen Privatsender ProSieben für Unterhaltung sorgen.
Dann konnten in der Kategorie „Sport“ Goldberger und Roscher mit ihren Skisprungkommentaren das Voting-Publikum am meisten überzeugen.
„Wir sind ein bisschen sehr überrascht“, freute sich schließlich Gadenstätter über die zusammen mit Settele für ihre ORF-Reihe „Dok 1“ erhaltene Auszeichnung. Als beste Nachwuchsschauspieler wurden wiederum die deutsche Influencerin Julia Beautx („Gestern waren wir noch Kinder“) und der Schweizer Max Hubacher („Sachertorte“) prämiert.
Neu gedacht wurde die ehemalige Kategorie „Information“. Unter dem neuen Namen TV-Journalismus sollen vermehrt journalistische Leistungen im Fokus stehen . Die ersten Gewinner, Lisa Gadenstätter sowie Hanno Settele, stehen exemplarisch dafür.
Fulminant lustiger Abschluss
Zum Abschluss der diesjährigen Gala sorgten in der Hofburg dann auch teils seit Jahrzehnten bekannte Ostfriesenwitze für Unterhaltung. Der Hintergrund: Ihr Urheber, der deutsche Komiker Otto Waalkes, wurde bei der 34. Romy-Gala mit dem Preis für sein Lebenswerk geehrt.
Die ROMY-Gewinner im Überblick:
Beliebteste Schauspielerin Film: Anke Engelke
Beliebtester Schauspieler Film: Thomas Stipsits
Beliebteste Schauspielerin Serie: Jella Haase
Beliebtester Schauspieler Serie: Michael Steinocher
TV-Journalismus: Lisa Gadenstätter, Hanno Settele
Show und Unterhaltung: Joachim Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf
Sport: Andi Goldberger und Michael Roschner
Sonderpreis der Jury: Jodi Kantor, Megan Twohey, Maria Schrader
KURIER ROMY International: Brendan Fraser
Platin-ROMY: Otto Waalkes
