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Biografische Miniserie “Kafka” im TV durch David Schalko

Beitragsbild: Pixabay

Wien (OTS) – Anlässlich seines 100. Todestages im Juni dieses Jahres widmet sich ORF 1 am Sonntag, dem 24., und Montag, dem 25. März 2024, ab 20.15 Uhr in jeweils drei Folgen einem der ganz großen Namen der Weltliteratur. „Kafka” ist fixer Bestandteil in den Auflistungen der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Nun holt Regisseur David Schalko, der gemeinsam mit Daniel Kehlmann auch für die Drehbücher verantwortlich zeichnet, den Schriftsteller auf den Bildschirm.

Über die Produktion “Kafka” im TV

Die gleichnamige in Koproduktion von ORF und aller ARD-Landesrundfunkanstalten (NDR, WDR, SWR, BR, MDR, RBB, HR, SR und Radio Bremen) gemeinsam mit Superfilm produzierte sechsteilige Mini-Serie widmet sich dem Leben und Schaffen des Literaten. Um Joel Basman als Franz Kafka sowie David Kross, Nicholas Ofczarek, Liv Lisa Fries, Lia von Blarer und Tamara Romera Ginés hat sich ein hochkarätiges Ensemble formiert mit u. a. Robert Stadlober, Verena Altenberger, Charly Hübner, Lars Eidinger, Katharina Thalbach, Marie-Lou Sellem, Christian Friedel, Michael Maertens, Jan Bülow, Laurence Rupp, Marie-Luise Stockinger, Robert Palfrader, Johannes Silberschneider, André Pohl, Thomas Maurer, Alexander Pschill, Gerhard Liebmann, Raimund Wallisch und Tobias Bamborschke. Als Fachberater des Projekts, das von Februar bis Juni 2023 in Wien und Salzburg gedreht wurde, konnte Reiner Stach gewonnen werden. Duf dessen monumentaler Kafka-Biografie beruhen auch die Drehbücher.

Die sechs Folgen “Kafka” stehen ab der TV-Ausstrahlung auch auf ORF ON und in der TVthek-App zum Streamen zur Verfügung. Weitere Informationen zu den Inhalten sind unter presse.ORF.at abrufbar.

Einen ersten Einblick in die die neue Mini-Serie gab Regisseur und Drehbuchautor David Schalko am Montag, dem 11. März, im Wiener Café Westend.

David Schalko: „Es gibt nichts Vergleichbares davor. Nur die Echos danach.”

Regisseur und Drehbuchautor David Schalko über Franz Kafka

„Ich beschäftige mich seit meiner Jugend mit der Person und seit über zehn Jahren mit dem Projekt Kafka. Er ist auf vielen Ebenen ein sehr intensiver Wegbegleiter geworden.” Und weiter: „Kafka ist ein Kontinent, den man nie zu Ende kartographieren wird. Er schreibt nicht; er öffnet Türen in eine Welt, die uns ohne ihn verschlossen bleiben würden. Niemand hat eine so originäre Literatur geschaffen wie er. Es gibt nichts Vergleichbares davor. Nur die Echos danach.” Zur Mini-Serie: „Für uns stand vor allem die Verbindung von Werk und Leben im Vordergrund. Aber auch, dass man das Geheimnis von Kafka nicht banalisiert. Es ist ein Blick auf Kafka. Wir hätten uns nicht angemaßt, aus seiner Perspektive zu erzählen. Es ist kein klassisches Biopic.”

Mehr zum Inhalt

Franz Kafka hat in seinen dunklen, literarischen Visionen eine zukünftige Welt erahnt, die heute noch zu erkennen ist. Die Ideen dazu bekam er aus seinem täglichen Leben, seiner Familie, seinem privaten Umfeld – über Menschen, die in der sechsteiligen Miniserie ihren Blick auf Kafka offenbaren. Zu diesen zentralen Wegbegleiterinnen und -begleitern gehören seine langjährige Verlobte Felice Bauer (Lia von Blarer), Kafkas Freund Max Brod (David Kross), sein strenger und dominierender Vater Hermann (Nicholas Ofczarek), die Schriftstellerin Milena Jesenská (Liv Lisa Fries), mit der Kafka eine kurze, aber intensive Beziehung hatte, und Kafkas letzte große Liebe Dora Diamant (Tamara Romera Ginés).

„Kafka” ist eine Koproduktion von allen ARD-Landesrundfunkanstalten, ORF und Superfilm mit Unterstützung von FISA+, Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien.

Medienreporter