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Auslandspraktikum in Graz: Aus Zufall wird eine Chance

Beitragsbild: soundlarge

Um ehrlich zu sein war mein Praktikum hier in Österreich bei soundlarge eigentlich ein Zufall. Vielleicht kurz zur Erklärung: ich bin im ersten Lehrjahr meiner Ausbildung als Mediengestalterin, Digital und Print und komme aus Deutschland. Mein Auslandspraktikum hat meine Ausbilderin organisiert und die Reise wird von Erasmus+ unterstützt. Das Praktikum dauert insgesamt zwei Wochen.

Wie bin ich überhaupt bei einem Praktikum in Österreich gelandet?

Wie schon bereits erwähnt hat meine Ausbilderin meiner Schule das Praktikum organisiert. Dadurch, dass alles relativ kurzfristig war, fragte sie in verschiedenen Werbeagenturen sowie auch in anderen Unternehmen an, die interessant für uns sein könnten. Da ich sowieso versuche in möglichst viele Bereiche zu blicken, kam mir das Angebot in der Audioproduktion ein Praktikum zu machen gelegen.

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Meine Reise ins Ausland

Ich möchte nicht nur beruflich viel sehen sondern auch privat. Vorher war ich noch nie in Österreich und hatte trotz Bildern keine genaue Vorstellung, wie es nun wirklich hier sein wird. Dadurch, dass ich nicht alleine war, sondern zwei Freundinnen ebenfalls in Graz ein Praktikum machten, fühlte sich der Aufenthalt sehr angenehm und lustig an. Zusammen mit unserer Ausbilderin und einem Betreuer haben wir auch relativ viel von der Stadt sehen können. Die Abende fühlten sich mehr nach Urlaub als nach Arbeit an und ich kann jedem ein Auslandspraktikum empfehlen!

Aller Anfang ist schwer

Die ersten Tage bei soundlarge waren sehr ungewohnt. Die Umgebung, die Aufgaben, die Leute und der Dialekt waren neu. Ich fühlte mich wie ein kleiner Fisch, der gerade ins große Meer geworfen wurde. Teilweise musste ich die Leute bitten sich zu wiederholen, da ich nichts verstanden habe. Das man manchmal andere Wörter verwendet, hat mich anfangs ein bisschen aus der Bahn geworfen. Als ich das erste mal einkaufen war wurde ich nach einem Sackerl gefragt und ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, das die Verkäuferin mit Sackerl eine Tüte meinte. Zu meiner Erleichterung waren alle nett und haben sich auf Nachfrage auch wiederholt.

Isabelle Schwinnen Prakitkum ÖsterreichQuelle: soundlarge
Rein in die soundlarge-Studios.

Viele verschiedene Aufgaben

Zu meinen Aufgaben gehörte die Recherche für die soundlarge Eigenproduktion, Texte über meine Recherche verfassen, Fotos von meinen Tageshighlights machen und bei Aufnahmen zuzugucken und sogar verschiedene Werbesprecher zu treffen. Sowie das selbstständige schneiden von Radiobeiträgen und Videos. Ich gebe zu, nicht alle Aufgaben liegen mir. Texte wie diesen hier zu verfassen, gehört nicht gerade zu meinen Stärken. Dafür macht mir das Arbeiten mit den Adobe Schnittprogrammen schon wesentlich mehr Spaß, was aber auch an meinem Gebrauch von Adobe Programmen allgemein in meinem üblichen Ausbildungsalltag liegen könnte.

Isabelle Schwinnen Prakitkum ÖsterreichQuelle: soundlarge
Gemeinsames Mittagessen mit der soundlarge-Crew.

Mein Fazit

Abschließend möchte ich sagen, dass obwohl ich mich öfters schwer getan habe, die zwei Wochen Praktikum hier in Österreich eine wertvolle Erfahrung für mich waren und ich viel gelernt habe. Zum Beispiel den Unterschied zwischen geschriebenen und gesprochenen Texten und worauf man achten muss. Allerdings habe ich erkannt, dass das Arbeiten mit den Computer Programmen mir mehr Spaß macht als das eigene Schreiben von Content. Ich bin froh so engagierte Menschen getroffen zu haben, die immer versuchten mich bestmöglich einzubinden und ich möchte mich bei der soundlargeCrew bedanken. Ein Praktikum bei soundlarge kann ich jedem, der sich für das Arbeiten im Medienbereich interessiert nur empfehlen und man sollte nicht vergessen, dass von einem Praktikant nicht erwartet wird, dass man in allem gut ist. Also braucht man sich nicht zu fürchten und sollte es einfach mal probieren.

 

Isabelle Schwinnen

Ihr seid neugierig geworden und wollt mehr über ein Praktikum in den soundlargeStudios wissen? Dann klickt doch auf den Button. Unsere ehemaligen Praktikanten erzählen euch, was sie bei uns erlebt haben.

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