Wien (OTS) – Der Trägerverein des Presserats hat Astrid Zimmermann, die langjährige Generalsekretärin des Presseclubs Concordia, zur Presserat Ombudsfrau bestimmt. Die in Innsbruck promovierte Politikwissenschafterin sowie auch Pädagogin war u.a. Journalistin bei der Tageszeitung „Der Standard“ und der Wochenzeitschrift „News“, Vorsitzende der Journalistengewerkschaft sowie Mitbegründerin des „Medienhauses Wien“. Auch beim Presserat übte sie mehrere Funktionen aus, u.a. als Mitglied des Senats 1 und im Trägerverein.
Von 2014 bis 2016 war sie die Präsidentin der Ethikeinrichtung. Astrid Zimmermann zu ihrer Wahl im Presserat: „Die Funktion der Ombudsperson ist für mich eine wichtige Ergänzung zu den Senaten des Presserates. Ich sehe sie als Mittler zwischen den Leser- bzw. User*innen und den Journalist*innen um bei Streitfällen möglichst unbürokratisch zu schlichten.“ Zimmermann folgt Claus Reitan nach, der nun den Polit-Blog „Zur Sache“ leitet und bei dem wir uns für seine Arbeit bedanken.
Über den österreichischen Presserat
“Der Österreichische Presserat versteht sich als moderne Selbstregulierungseinrichtung im Pressebereich, die der redaktionellen Qualitätssicherung sowie der Gewährleistung der Pressefreiheit dient.
Journalismus hat eine essentielle demokratiepolitische Funktion, bedeutet aber auch Verantwortung im Umgang mit Informationen und deren Verbreitung. Der Presserat hat daher einen Ehrenkodex für die österreichische Presse (Grundsätze für die publizistische Arbeit) erstellt, der Regeln für gutes und verantwortungsvolles journalistisches Handeln enthält und eine ethische Richtschnur für Medienschaffende ist. Dieser Kodex bildet die Grundlage für die Entscheidungen der Senate des Presserates.
Eine wesentliche Aufgabe des Presserates ist es, Missstände im Pressewesen aufzuzeigen und diesen entgegenzuwirken. Der Presserat ist ein Verein, dessen Träger die wichtigsten Journalisten- und Verlegerverbände Österreichs sind.”