Seit 2012 betreut sie alle Kunden mit Schmäh und einer Leichtigkeit, dass jeder nach ihr fragt, wenn sie einmal nicht da ist. Die Buchhaltung schmeißt sie mit links, während sie noch Bestellungen, Aufträge und alles was rundherum im soundlarge-kreativ-Chaos so passiert mit rechts macht. „Ma, du? Kannst du mir kurz helfen? Weißt du des zufällig?“ sind Sätze, die sie immer von allen zu hören bekommt. Und immer hilft sie, wo sie nur kann. Oft wissen wir selbst nicht mit wie vielen Händen sie eigentlich arbeitet und wo sie die herhat, so viel bekommt sie geschafft.
Von wem hier die Rede ist? – Kerstin Brunner. Und wieso wir jetzt alle traurig sind? – Weil sie die soundlarge–Crew nach 8 Jahren verlässt.
Wie alles begann
Aber bevor wir hier jetzt sentimental werden, erstmal alles auf Anfang. Denn über unsere Kerstin Brunner gibt’s so einiges zu erzählen. Kerstin ist seit 2012 Teil der soundlarge–Crew. Das bedeutet nicht nur, dass sie gefühlt jeden Kunden mit jeglichen Bedürfnissen und Wünschen auswendig kennt, sondern auch, dass die Firma sozusagen mit ihr zusammen gewachsen ist.
soundlarge–Chef André Brunner Fruhmann weiß das sehr zu schätzen, aber sicher gab es auch ein paar Hürden gemeinsam zu überwinden: „Wenn man mit seiner Schwester zusammenarbeitet, dann ist das verdammt schwierig. Man ist auch nie ganz fair. Ich habe in den letzten Jahren sicherlich bei ihr weniger Fehler gelten lassen als bei anderen Crew-Mitgliedern. Auch aus dem Grund, weil ich uns beiden den Vorwurf der Bevorzugung ersparen wollte. Fair war das sicher nicht. Kerstin war eine totale Quereinsteigerin und hatte zu Beginn keine Ahnung von dem Geschäft ihres Bruders – und trotzdem hat sie das gemeistert und sich stetig ein Know-How angeeignet. Mich macht das sehr stolz, dass sie in den letzten Jahren nicht „nur“ das Backoffice mit Verrechnung und Administration „geschupft“ hat, sondern letztlich auch unzählige Kundenberatungen und Projektabwicklungen professionell gemacht hat.“
Damals waren noch viele Dinge anders bei soundlarge. Allein das Studio war noch kleiner und noch nicht umgebaut, so wie es jetzt bekannt ist. Auch die Crew hat sich in der Zeit immer wieder bei klein verändert und der Kundenpool hat sind natürlich auch vergrößert. Es kann schon sein, dass es uns allen deshalb so vorkommt, als wäre Kerstin einfach schon immer da gewesen. Oder wie soundlarge–Producer Markus Kropac mit einem Schmunzeln zu sagen pflegt: „Die Kerstin ist eigentlich gar nicht so alt, wie sie uns allen vorkommt.“
„soundlarge, Kerstin Brunner, hallo?“
Aber nicht nur Markus ist sich nicht ganz sicher, ob Kerstin überhaupt mal was anderes gemacht hat: „Wie viele Jahre waren es doch gleich, in denen sie hier einen wahrlich umfassenden Job geleistet hat? Und das neben Kindern, Haushalt, Elternverein, Steine bemalen u.v.m. Office, Telefon, Abrechnungen… ok, das können doch recht viele Menschen. Aber auf das WIE kommt es eben an. Immer freundlich, überaus verlässlich, hilfsbereit bis zum Anschlag, und sowas von ordentlich, dass ich mir ein großes Stück davon abschneiden möchte. Noch dazu Gaudewipfel mit den Jungspatzen, hartnäckiges Erinner-mich und einfach liebes Mädchen für fast alles“, klärt uns soundlarge–Producerin Johanna Herz auf.
“Kerstin hat mit mir gemeinsam die meisten Dienstjahre auf dem Buckel. Dementsprechend viele Aufträge haben wir gemeinsam bearbeitet. Aber so stressig konnte es gar nie sein, dass nicht immer noch Zeit war für einen kleinen Seitenhieb, eine neckische Bemerkung oder einfach nur einmal ein Grummeln. Und wenn es nur ein Grummeln war, dann hat sie es trotzdem nicht geschafft, sich hinten nach noch einen Schmunzler zu verkneifen. Ja ja, wir haben schon ein gutes Arbeitsverhältnis. Wenn man was gebraucht hat, dann war sie die erste Anlaufstelle”, so Producer David Bleiberger-Krajnc über seine Kollegin Kerstin Brunner.
Aber nicht nur ihr Know-How und ihre Professionalität lassen sie tagtäglich glänzen. Unsere Kerstin ist ein Allround-Paket. Und vor allem auch ein Sonnenschein. „Als ich bei soundlarge war, hat sich die Kerstin, besser gesagt, ihr wahnsinnig herzliches Lachen, sofort ein Erinnerungskämmerchen in meinem Kopf ausgesucht. Für mich war und ist sie ein Sonnenschein. Egal, mit welch schlechter Laune du die soundlarge-Tür geöffnet hast; sie hat deinem Miesepeter den Garaus gemacht“ , erzählt ehemaliges soundlarge–Crewmitglied Steffi Urach.
Kerstin, unsere Büro Mami
Und für einige in der soundlarge–Crew war sie sogar mehr als das. Eigentlich sind wir uns dabei relativ einig:
- Die Kerstin war in der meiner Zeit bei soundlarge meine Büro-Mami. (Patrick Vögl)
- Ich weiß, ich bediene ein Klischee, aber die Kerstin war halt auch für mich ein bisschen Büromama. (Markus Kropac)
- Kerstin war immer wie eine Mutter für die soundlarge-Crew. (Marcus Ressmann)
- Wie für Viele war sie auch für mich von Anfang an die Büromutti. (Lukas Kreimer)
Ja, richtig gehört. Kerstin Brunner ist außerdem unsere Büro-Mami geworden oder war es besser gesagt schon von Anfang an. Markus Kropac erklärt uns das genauer: „Im Büro war sie einfach immer für einen da und auch stets hilfsbereit, ganz egal wie viel Stress sie grad selbst gehabt hat. Sie hat uns halt alle ein bisschen bemuttert. Genau genug und gerade nicht zu viel. Aber das ist halt sie, eine Vollzeitmama.“ Und genau das wird uns enorm abgehen, so Johanna Herz: „Wir werden es vermissen, von Kerstin “zur Brust genommen zu werden”. Sei es mütterlich-tröstend oder auch einmal zurechtweisend.“ „Und ihr offenes Ohr. Bei ihr gibt’s kein `Ich hab keine Zeit jetzt zuzuhören´. Das ist so eine schöne Eigenschaft, die man sich nur abschneiden kann.“, ergänzt soundlarge Onlinecontent-Creator Sandra Zweytik.
Abseits der Arbeit von Kerstin Brunner
Also was das Studio angeht, war unsere Kerstin wirklich tip top. Da hats an nichts gemangelt. Aber sobald es um private Treffen oder Feiern gegangen ist, hat sie sich schnell in ihr Eigenheim verzogen. „Ich glaub ja, dass sie einfach genug von uns ghabt hat. Wenn sie uns eh den ganzen Tag bemuttern hat müssen immer. Da wollt sie sicher einfach mal ihre Ruhe haben vom kreativen Hühnerstall“, meint Sandra Zweytik.
Kreativ geben wir uns nämlich immer viel Mühe, auch an ihrem Geburtstag. Da haben wir es uns auch trotz Corona nicht nehmen lassen, sie ein wenig kreativ zu überraschen. Ja genau, das heißt, sie hat selbst daheim keine Ruhe von uns.
Naja, aber wie soundlarge–Producer David Bleiberger-Krajnc so schön sagt: „Auch wenn sie bei abendlichen soundlarge Ausflügen immer als erste wieder daheim war, oder gar nicht dabei, so wie ich *schäm*, wir haben sie trotzdem in unser Herz geschlossen.“
Außerdem war sie ja doch einmal mit uns im Casino. Beweis gefällig? „Besonders in Erinnerung geblieben, ist mir aber mit Sicherheit die gemeinsame Nacht im Casino – und die gemeinsame Aufregung, weil wir beide absolute Roulette-Anfänger waren.“, lacht Lukas Kreimer.
Spaß beiseite – Wir werden dich vermissen!
Natürlich sind wir dir deshalb nicht böse. Im Gegenteil. Wir haben so viele schöne, lustige und unvergessliche Momente mit dir in den soundlarge-Studios verbringen dürfen. Und demnach möchten wir dir alle von Herzen alles Gute für die Zukunft wünschen. Oder wie ein Markus sagen würde: „Ich freu mich echt für sie und wünsch ihr alles Gute for se future.“
Also liebe Kerstin, hier noch ein paar Dinge für dich, die wir unbedingt noch loswerden wollen:
„Ich bedanke mich für die letzten Jahre der Zusammenarbeit, aber noch viel mehr für die Loyalität und das Vertrauen. Menschlich wird etwas fehlen in den soundlarge-Studios. Vielen Dank für alles was du für mich und soundlarge getan hast, liebe Kerstin!“ – André
„Alles Liebe und Gute für den weiteren Weg – und bieg doch öfters mal bei der roten Lampe ums Eck!“ – Joesy
„Kerstin, du warst immer da und auf dich war immer Verlass. Vom ersten Tag bei soundlarge hast du mich begleitet, mir viele Dinge erklärt und mir dabei immer sehr viel Geduld entgegengebracht. Das und die kleinen Blödeleien zwischendurch, werde ich auf jeden Fall sehr vermissen! Alles Gute Kerstin!“ – Shade
„Einem Tratscherl warst du bei meinen (ich gebe es zu) eher seltenen Besuchen im Studio niemals abgeneigt, hattest aber immer auch ein offenes Ohr für Anliegen jeder Art. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute weiterhin und vielleicht sieht man sich ja bald wieder einmal in Graz – ich würde mich freuen.“ – Lukas
„Ich wünsch dir von Herzen alles Gute bei deinem weiteren Weg, den du gehst. Ich bin mir sicher, dass du alles schaffen kannst, wenn du nur willst. Und wir gehen jetzt öfters mal auf ein Getränk, ok? Bussis!“ – Sandra
„Ich wünsche dir nur das Beste und viel Erfolg bei deinem neuen Job.“ – Marcus
„Ich wünsche dir auf jeden Fall alles, alles Liebe und Gute auf deinem weiteren Weg. Pass auf dich auf!“ – Steffie Urach
„Der Schmäh den wir hatten war super. Wir konnten immer super miteinander lachen. Beispiel gefällig? Ihr verzweifelter Versuch herauszufinden, warum ihre Maus nicht funktioniert. Danke Büro-Mami für viel Spaß bei soundlarge.“ – Patrick Vögl
“Liebe Kerstin! Dein fröhliches Naturell und dein Humor machen selbst einen verregneten Montag erträglich und angenehm! Alles Gute für deinen zukünftigen Lebensweg! Bleib so wie du bist!” – Hermann
“Den menschlichen Verlust im Büro werden wir natürlich sofort spüren, die Allrounder-Arbeitskraft vielleicht erst ein bisschen später, aber dafür sicher viele Monate lang. Liebe Kerstin! Ich wünsch dir viel Spaß bei deiner neuen, alten Aufgabe. Wir werden dich vermissen. Und Hermann (der Nachfolger): Toi Toi Toi! ;)” – David
Mach’s gut, liebe Büro-Mami!