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FM4 Award beim Amadeus 2023 – Hörer:innen wählen Gewinner

Beitragsbild: pixabay

Allein die Hörer:innen entscheiden, wer heuer den begehrten FM4 Award bekommen soll! Im Finale stehen Bibiza, Leftovers, Oskar Haag, RAHEL und Verifiziert.

Seit 2000 werden die Amadeus Austrian Music Awards vergeben und sind damit der größte und wichtigste Musikpreis des Landes. Wie die heimische Musikszene hat sich auch der Amadeus Award über die Jahre hinweg verändert sowie weiterentwickelt. Was aber seit eh und je gilt: Während in den anderen Award-Kategorien die Gewinner-Acts durch eine Mischung von Verkaufszahlen, Jury-Wertung und Publikums-Voting ermittelt werden, ist der FM4 Award der einzige Award beim Amadeus, der zu 100 Prozent von den Fans, den FM4 Hörer:innen, ermittelt wird. Hier könnt ihr abstimmen.

20 großartige, heimische Acts haben wir heuer ins Rennen um den FM4 Award geschickt. In der ersten Votingrunde habt ihr daraus eure Top 5 gewählt. Diese fünf stehen nun im Finale. Jetzt werden alle Zähler wieder auf Null gestellt. Anders als bei den übrigen Kategorien des Amadeus Austrian Music Awards entscheiden einzig und alleine die Stimmen der Hörer:innen, welcher dieser fünf Acts den FM4 Award 2023 gewinnt!

Bibiza

2023 war das Jahr, in dem Bibiza endgültig die Verwandlung vom Rap-Wunderkind zum Pop-Zampano vollzogen hat. Die neuen Singles “Opernring Blues” und “Schick mit Scheck” sind in New Wave-Gewänder gekleidet und die zugehörigen Texte sehr mitsing-tauglich – wie man bei mitreißenden Konzerten mit seiner Band erleben konnte. Dazu Falco-Anklänge und Michi Häupl-Zitate – viel Wienerischer wird es nicht mehr!

Leftovers

Grunge ist nicht tot! Wer daran zweifelt, kennt die Wiener Truppe Leftovers (noch) nicht. Spielt die vierköpfige Band ein Livekonzert, platzen beinahe die Wände der randvollen Spielstätten. Denn immerhin machen die Leftovers Musik zum Mitspringen, irgendwo im musikalischen Delta von Rock, Punk und Grunge. Nach einer EP, ist im Vorjahr ihr deutschsprachiges Debut „Krach“ erschienen, ein Amalgam aus jugendlich angehäufter Wut, der Gesellschaft geschuldeter Verzweiflung und dem stetigen Grundbedürfnis zu rebellieren. Nichtsdestotrotz machen die Leftovers Protestmusik zum Mitfühlen – egal ob, allein vor den Laptoplautsprechern oder und im Auge eines Moshpits, inmitten einer tobenden und euphorischen Menge, wie zuletzt am FM4 Geburtstagsfest.

Oskar Haag

Oskar Haag, Shootingstar, bei dem man den Zusatz „Shooting“ schön langsam weglassen darf, veröffentlicht Anfang März seine erste Platte mit dem Titel “Teenage Lullabys”. Und die träumt er in Sachen Musik seit bald drei Jahren: Oskar Haag schreibt seine Lieder mit unglaublich viel angehäuftem Popwissen und -gespür, ist dabei aber immer sanft und nie angeberisch unterwegs. “Ich hab’s schon kaum geglaubt, dass ich unter den Top 20 bin – ich hätte niemals gedacht, dass ich es unter die Top 5 schaffe! Wahnsinn!”, lautet seine fassungslose Reaktion.

RAHEL

Ein Ort, an dem sich RAHEL besonders wohl fühlt, ist die Bühne. Anfangs auf Schauspielbühnen, auf jenen Brettern, die ihre Welt bedeuteten, zog es die gebürtige Waldviertlerin und ausgebildete Schauspielerin auf Musikbühnen, die für sie Freiheit Welt bedeuten. Freiheit im Schaffen sowie in ihrer Musik. RAHEL spinnt verträumte Soundlandschaften, in denen sie feinfühlig die Sorgen und Fragen der Generation “Twenty Something” abhandelt: der Umgang mit dem eigenen Ego (“Hochsommer”), Sexualität (“Nur eine Phase”) oder die melancholische Verarbeitung einer gescheiterten Liebesbeziehung (“Ein Sehr Schöner Witz (Ritalin)”). RAHELs Musik lässt sich wohl am besten mit einer festen, ehrlichen und innigen Umarmung unter Freund*innen vergleichen – ach tut das gut.

Verifiziert

An ihrer grundsätzlichen Formal hat die Wiener Musikerin Verifiziert nicht viel verändert: Deutschsprachige Songs mit HipHop-Unterbau. Mit eigenen Songs wie “Crash” oder “Lady Boba” hat sich Verifiziert zwar zuletzt noch ungenierter dem Pop zugewandt, Zusammenarbeiten mit Rappern wie Yugo oder Liebcozy gab es aber auch wieder. Ein großartiger Auftritt auf der FM4 Bühne am Donausinselfest und Support-Touren für Acts wie Kummer oder Marteria stehen bereits in ihrem Resümee. Kommt da bald noch ein Amadeus Award dazu? Für ordentlichen Rückenwind hat Verifiziert selbst gesorgt: In wenigen Tagen wird mit “Suzuki Swift” ihr lang ersehntes erstes Album erscheinen – die Vorfreude könnte größer kaum sein.

Bis 20. März läuft die Abstimmung, die entscheidet, wer den FM4 Award 2023 gewinnen soll! Die Award-Show wird am 28.04.2023 im Wiener Volkstheater über die Bühne gehen sowie auf ORF 1 übertragen. Wer den FM4 Award gewinnt, erfahrt ihr schon am 30. März in der FM4 Morning Show.

Medienreporter