ARD und ZDF sichern Verwertungsrechte an den olympischen Spielen 2026-2023
ARD und ZDF sichern sich über die EBU die medialen Verwertungsrechte an den olympischen Spielen für den Zeitraum von 2026 bis 2032. Das Internationale Olympische Committee (IOC) hat die Medienrechte für Europa für die vier Olympischen Spiele in den Jahren 2026 bis 2032 an die European Broadcasting Union (EBU) und Warner Bros. Discovery vergeben. Beide hatten sich mit einem gemeinsamen Angebot für 49 europäische Territorien an der Ausschreibung des IOC für die Olympischen Spiele 2026 bis 2032 beteiligt. Die EBU ist der Zusammenschluss der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Europa. Diese wird damit ab 2026 die Free-to-Air-Rechte für ihre Mitglieder für eine umfangreiche Nutzung halten. Nicht nur in allen Fernseh- und Digitalangeboten, sondern auch inklusive Social Media. Warner Bros. Discovery erwirbt die Pay-TV-Rechte und kann die Olympischen Spiele in ihren Streaming- und Digital-Angeboten verwerten.
Mit dem Erwerb der Free-to-Air Rechte ab 2026 erneuert die EBU ihre Zusammenarbeit mit dem IOC. Die hat ihre Anfänge im Jahr 1956. Hierdurch ist die freie Ausstrahlung der Spiele über das Netzwerk der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der EBU garantiert. Jedes EBU-Mitglied wird mehr als 200 Stunden über die Olympischen Sommerspiele und mindestens 100 Stunden über die Olympischen Winterspiele im TV berichten. Neben der klassischen Fernsehübertragung ist zudem eine umfassende Berichterstattung über alle digitalen Ausspielwege und im Radio geplant. Somit können auch ARD und ZDF weiterhin umfassend linear und non-linear von den olympischen Spielen in allen ihren Angeboten berichten.
Das sagen ZDF und ARD Intendanten
ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler: “Die Zuschauerinnen und Zuschauer in Deutschland können sich darauf freuen, dass wir die Olympischen Spiele auch künftig in ihrer sportlichen Vielfalt für alle frei empfangbar übertragen. Wir werden dabei unsere ganze redaktionelle Expertise und produktionelle Erfahrung einbringen.”
ARD-Sportrechte-Intendant Tom Buhrow: “Sportliche Vielfalt ist für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ein zentrales Thema. Und keine andere Sportveranstaltung steht mehr dafür als die Olympischen Spiele. Es freut uns deshalb besonders, dass wir über die olympischen Sportarten sowie ihre Athletinnen und Athleten nicht nur zwischen den Olympischen Spielen umfassend berichten können. Sondern diese weiterhin auch auf der großen Bühne begleiten dürfen.”
Die neue Vereinbarung umfasst die XXV. Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo, die XXXIV. Olympischen Sommerspiele in Los Angeles 2028, die XXVI. Olympischen Winterspiele 2030 (Austragungsort noch offen) und die XXXV. Olympischen Sommerspiele 2032 in Brisbane sowie die Olympischen Jugendspiele in diesem Zeitraum.