Laut einer Studie erholt sich die heimische Unterhaltungs- und Medienbranche. Durch die Corona-Pandemie erlitt die Branche im Jahr 2022 ja einen heftigen Dämpfer. Jetzt geht es aber wieder bergauf. Das sagt zumindest die pwc Austria, einer Firma die sich unter anderem auf Unternehmensberatung spezialisiert hat.
Was sagt die Studie zur Unterhaltungs- und Medienbranche
Laut der Studie, ist der Gesamtumsatz der E&M (Entertainment & Medienbranche) im Jahr 2020 um gute 5% gesunken. Zwar konnten Teile der Branche, wie zum Beispiel Gaming und Streaming, ihren Umsatz steigern, insgesamt verlor die Branche aber an Umsatz. Das hat sich jetzt allerdings geändert. Im Jahr 2021 hat sich der Umsatz der Branche laut PwC nicht nur wieder eingependelt, er hat sich sogar gesteigert. Um ganze 8% ist der Umsatz gewachsen. Das ist sogar mehr als vor der Corona Kriese.
Ein klarer Gewinner ist der Streaming Bereich. Im Gegensatz zu vielen anderen Abschnitten, konnte diese nämlich von der Corona Pandemie profitieren. Von 2019 bis 2020 konnte die Branche schon um 43 Prozent wachsen, und laut der Studie wuchs sie auch im Jahr 2021 um ganze 26 Prozent. Und wenn man PwC Austria glaubt, dann ist für dieses Wachstum auch kein Ende in Sicht. Hand in Hand damit geht das Wachstum des Gaming Bereichs. Denn auch dort konnte man während der Pandemie ein Rekord Wachstum in Österreich erzielen, dass auch nach der Pandemie noch nicht zum Stehen gekommen ist.
Gute Nachrichten gibt’s auch für die heimischen Kinos. Im Jahr 2020 musste der Bereich ja mit einem Umsatzminus von 73 Prozent starke Verluste hinnehmen. Im Jahr 2021 hat sich der Bereich mit einem Plus von 26 Prozent allerdings weitgehend erholt. Und auch dieses Jahr geht’s bergauf.
Der große Verlierer der Studie ist der Bereich der Bücher. Die Digitalisierung macht leider auch vor den Büchern nicht halt. Zwar werden immer mehr E-Books verkauft, der Umsatz von physischen Büchern schwindet aber immer mehr.
-Sebastian Liponik