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Neues aus Stadt und Land 2.0: Spaß und Spannung im ORF

Beitragsbild: Pixabay

Wien (OTS) – Ein bunter Geschenkekorb aus Spaß, Spannung und Krimi erwartet das Publikum von ORF 1 um Weihnachten und zu Jahresbeginn. Neues aus Stadt und Land steht auf dem Programm, wenn jeweils zwei Stadtkomödien und Landkrimis (jeweils um 20.15 Uhr) ihre ORF-Premiere feiern. Stefan Pohl, Josephine Bloéb, Jasmin Mairhofer und Erwin Steinhauer zetteln in Innsbruck „Die Lederhosenaffäre“ (15. Dezember 2021) an. Stefanie Reinsperger und Manuel Rubey sind dem salzburgischen „Flammenmädchen“ (21. Dezember) auf der Spur, während die Zahl „Vier“ (18. Jänner 2022) dem neuen Niederösterreich-Duo Julia Franz Richter und Regina Fritsch so manches Rätsel aufgibt. Außerdem erwarten das Publikum an der Stadtkomödien- und Landkrimi-Front der Film „Das letzte Problem“ (Landkrimi Vorarlberg, 4. Jänner) zum Wiedersehen.

Drehbuchautoren Peter Hengl und Marc Schlegel: „Eine große Vielseitigkeit“

Nach „Curling für Eisenstadt“ zeichnen Peter Hengl und Marc Schlegel erneut für eine ORF-Stadtkomödie verantwortlich. „Die Stadtkomödien bieten jedes Mal eine neue Herausforderung, weil sie so unterschiedlich sind wie die Regionen, in denen sie spielen. Und das erfordert auch von uns als Autoren eine große Vielseitigkeit.“ Worauf sich das Publikum bei ihrem neuesten Streich freuen darf? „Viele spannende Cameos und Gastauftritte aus der österreichischen Musikszene (u. a. Opus und STS) und tolle Performances von Aglaia Szyszkowitz und Fritz Karl!“

Innsbrucker ORF-Stadtkomödie „Die Lederhosenaffäre“ am 15. Dezember

Erstmals zieht die beliebte ORF-Stadtkomödien-Reihe in den Westen des Landes, wenn Stefan Pohl und Josephine Bloéb am Mittwoch, dem 15. Dezember, um 20.15 Uhr in ORF 1 mitten in einen bizarren Markenrechtsstreit um „Die Lederhosenaffäre“ geraten, der nur in Ritterrüstung ausgefochten werden kann. Markus Engel führte bei diesem Spielfilm Regie, für das Drehbuch zeichnen Harald Haller sowie Marc Brugger verantwortlich. Eine Koproduktion von ORF sowie ARTE, hergestellt von e&a film, mit Unterstützung von Cine Tirol.

Drehbuchautoren Harald Haller und Marc Brugger: „Eine intelligente Komödie, gewürzt mit einem kräftigen Schuss Gesellschaftskritik“

Mit „Die Lederhosenaffäre“ zeichnen die beiden Tiroler Drehbuchautoren Harald Haller und Marc Brugger erstmals für eine ORF-Stadtkomödie verantwortlich. Das Duo über die Reihe: „Das Format ist eine schöne Möglichkeit, den österreichischen Humor und die österreichische Kultur sowohl in allen Facetten als auch aus allen Ecken des Landes zu zeigen.“ Und weiter über den neuen Film: „Die Innsbrucker Stadtkomödie ,Die Lederhosenaffäre‘ wirft einen humorvollen Blick auf die Tiroler Seele und die teilweise tiefe Verbundenheit mit ihren Kulturgütern – in diesem Fall die ,Kurze‘. Eine intelligente Komödie über die Wehrhaftigkeit des Einzelnen gegenüber einer globalisierten Welt. Gewürzt mit einem kräftigen Schuss Gesellschaftskritik.“

Salzburger ORF Krimi „Flammenmädchen“ am 21. Dezember

Eine Serie von Brandanschlägen und das titelgebende „Flammenmädchen“ stellen Stefanie Reinsperger und Manuel Rubey vor eine neue Herausforderung, wenn das Salzburger Duo am Dienstag, dem 21. Dezember, um 20.15 Uhr in ORF 1 zum dritten Mal im Krimi Einsatz ist. Für die Inszenierung zeichnet – ebenfalls zum dritten Mal bei einem Salzburger Landkrimi – Catalina Molina verantwortlich, das Drehbuch schrieb erneut Sarah Wassermair (unter Mitarbeit von Catalina Molina und nach Motiven und Figuren von Manfred Baumann). Eine Koproduktion von ORF, ZDF und epo-film mit Unterstützung von Fernsehfonds Austria sowie Land Salzburg.

Drehbuchautorin Sarah Wassermair: „Eine enorm spannende Aufgabe“

„Flammenmädchen“ ist bereits der zweite Salzburger ORF-Landkrimi, dessen Drehbuch aus der Feder von Sarah Wassermair stammt. Was das Besondere am ORF-Landkrimi-Format? „Die Freiheit, die uns Erzählerinnen und Erzählern hier gegeben wird, ein wenig wegzuwandern vom Krimifall, hin zu den Figuren und ihrer Psyche. Der Landkrimi ist ein Krimi, ja. Aber vor allem erlaubt er uns, das Biotop des ländlichen Österreichs in verschiedensten Facetten genauer zu betrachten. Das ist für mich – geboren und aufgewachsen in einer 2.000-Seelen-Gemeinde in Oberösterreich – eine enorm spannende Aufgabe.“

Ein erster Ausblick auf den neuen Fall: „Auf der einen Seite natürlich ein Wiedersehen mit unseren Ermittler/innen Merana, Heilmayr und (ehrenhalber) Ankerl, die vermutlich schon genug Probleme im Leben hätten, wenn niemand auch noch Leute umbringen würde. Auf der anderen Seite: Es ist eine Geschichte über Feuer und Außenseitertum, über alte Geheimnisse und neuen Verrat. Vor allem aber über eines: dass diese Welt kaum etwas so sehr unterschätzt wie ein junges Mädchen und seine Wut.“

Niederösterreichischer ORF Krimi „Vier“ am 18. Jänner

Für spannende Fernsehminuten sorgt die Zahl „Vier“, die das neue Landkrimi-Duo Regina Fritsch und Julia Franz Richter am Mittwoch, dem 18. Jänner, um 20.15 Uhr in ORF 1 mit den dunklen Schatten einer längst vergessen geglaubten Familientragödie konfrontiert. Für Regie und Drehbuch zu diesem zweiten Niederösterreich-Film, der unter den Gewinnern bei den diesjährigen Biberacher Filmfestspielen war, zeichnet – erstmals bei einem Landkrimi – Marie Kreutzer verantwortlich. Eine Koproduktion der Film AG mit ORF und ZDF, hergestellt mit Unterstützung des Fernsehfonds Austria und des Landes Niederösterreich.

Drehbuchautorin und Regisseurin Marie Kreutzer zum ORF Krimi: „Seine ganz eigene Vision verwirklichen“

Mit „Vier“ feiert Marie Kreutzer ihr Landkrimi-Debüt als Regisseurin und Drehbuchautorin. Kreutzer über die Reihe: „Für mich ist das Schöne, Geschichten in einem spezifischen Umfeld zu verwurzeln und sich in eine Region vertiefen zu können. Als Filmemacherin, aber auch als Zuschauerin. Und ich finde es toll, dass in dieser Reihe jeder Film für sich allein stehen darf. In diesem Format ist es möglich und willkommen, seine ganz eigene Krimi-Vision zu verwirklichen.“

Und was sich das Publikum von „Vier“ erwarten darf? „,Vier‘ ist kein klassischer Krimi. Er bezieht seine Spannung nicht nur aus dem Fund von Knochen in einem überschwemmten Keller. Sondern es beleuchtet das Leben in einer Dorfgemeinschaft, in der man einander einerseits sehr vertraut ist, andererseits aber auch voreinander verbirgt, was nicht der Konvention entspricht. Insofern ist es auch ein Film, der gesellschaftspolitische Fragen stellt: Sind wir nur wertvoll für eine Gemeinschaft, wenn wir genau so sind und leben wie alle anderen? Wie viel Diversität, wie viel Meinungsfreiheit ist denn möglich?“

Medienreporter